Bergrettungswetter bei fordernder Übung in Zusammenarbeit mit Polizei und Canyoningrettung

Sprichwörtliches „Bergrettungswetter“ erwarteten die Teilnehmer an einer intensiven Such- und Bergeübung im Rauriser Kolm Saigurn.
Annahme für diese disziplinenübergreifenden Übung war, dass sich 5 Personen im Abstieg vom Schutzhaus Neubau im unwegsamen Gelände des „alten Maschingrabens“ verirrt hatten.
Die Canyoningrettungsgruppe der Bergrettung durchsuchte unter sehr widrigen Bedingungen bei Schnee und Lufttemperaturen um die null Grad die teils sehr tief eingeschnittene und stark wasserführende Schlucht. Nachdem die Personen aufgefunden wurden, wurde eine Erstversorgung und Wärmeschutz- Versorgung durchgeführt und die teils „verletzten“ Wanderer der terrestrischen Bergrettung zur Bergung aus der Schlucht, weiteren Versorgung sowie zum Abtransport übergeben.
Sehr realistisch war auch der schließlich wetterbedingt nicht mögliche Einsatz des Polizei- Hubschraubers Libelle. Wie oft bei Realeinsätzen der Fall, muss die Einsatzleitung sehr flexibel und kurzfristig auf eine Einsatzmöglichkeit oder in diesem Fall Nichteinsatzfähigkeit eines Hubschraubers reagieren. Danke jedenfalls für die Unterstützung durch Flugpolizei und die Teilnehmer der Canyoninggruppe der Alpinpolizei. Ein Dank gebührt auch wieder dem Team des Sonnblick- Observatoriums sowie den Grundbesitzern für deren Unterstützung.

Bericht/Fotos: ÖBRD Rauris

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