Großangelegte Bergeübung bei den Anlagen der Rauriser Hochalmbahnen
„Nach einem Windwurf auf die Lifttrasse der 6er- Kabinenbahn der Rauriser Hochalmbahnen sitzen rund 100 Fahrgäste in den Kabinen fest“: so lautete die Einsatzalarmierung am gestrigen Samstag um 14:00 Uhr. Insgesamt 91 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rauris und des Löschzuges Wörth, Helfer vom Roten Kreuz sowie der Bergrettung Rauris mit insgesamt 18 Fahrzeugen machten sich auf den Weg, um die Personen aus den Fahrbetriebsmitteln zu evakuieren und aus dem teils sehr steilen Gelände zu begleiten. Tatkräftig unterstützt wurden die Retter vom Team der Flugpolizei Salzburg mit „Libelle Oskar“ und einem Polizisten der Alpinen Einsatzgruppe von der PI Taxenbach sowie dem Team des Einsatzleitfahrzeuges KDO Pinzgau. Auch die Mitarbeiter der Rauriser Hochalmbahnen waren voll eingesetzt, lag doch die Verantwortung für einen guten und sicheren Übungsverlauf in den Händen des Betriebsleiters Groder Andreas sowie des Geschäftsführers Siegfried Rasser. Neben der Rettung der Personen aus den Gondeln wurden auch spezifische Unfallgeschehen in das Übungsszenario – wie eine Liegendbergung und Abtransport – eingespielt. Im Großen und Ganzen konnten die gestellten Aufgaben sehr gut von den beteiligten Kräften abgearbeitet werden, das wurde auch von den Übungsbeobachtern bestehend aus Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer sen., FF Abschnittskommandant Willi Kössler und Kat. Ref. der BH Zell am See Manfred Höger bestätigt. Die Bergrettung Rauris bedankt sich bei allen Organisationen für die gute Zusammenarbeit.
Bericht/Fotos: ÖBRD Rauris