Such- und Bergeeinsatz

Schutzengel begleiteten sechs jugendliche Dänen auf einer waghalsigen Schiabfahrt in steilem, lawinengefährdetem Gelände.

6 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 16 Jahren fuhren im Skigebiet der Rauriser Hochalmbahnen abseits der gesicherten Pisten in sehr steiles, unwegsames Gelände ein – vermutlich um direkt zum Ortsteil Wörth zu ihrem Quartier abzufahren.
Zum Glück konnte der Pistendienst dies beobachten und somit bei der Bergrettung Alarm schlagen, nachdem die Jugendlichen auf seine Zurufe zur Umkehr nicht mehr reagierten. Die Bergretter nutzten das restliche Tageslicht um die Gruppe in dem zu einem steilen Graben zulaufenden Gelände noch grob zu lokalisieren und stiegen umgehend in das Suchgebiet auf.
Parallel dazu langte auch schon der Notruf der Jugendlichen bei der Leitstelle Zell am See ein. In der Dunkelheit und bei Temperaturen um die –15° C konnte die Gruppe der erschöpften, aber zum Glück unverletzten Jungen und Mädchen von den Bergrettern in dem steilen Gelände geborgen und ins Tal gebracht werden.
„Die Jugendlichen Schifahrer wussten scheinbar nicht, in welch gefährliche und ausweglose Situation sie sich durch diese Fahrt ins Ungewisse begeben haben und haben auch nicht darüber nachgedacht, dass sie durch ihr Handeln auch die Rettungskräfte massiv gefährdeten. Es handelt sich nämlich bei diesem Gelände um einen ausgesprochenen Lawinengang. Bei der derzeitigen Lawinensituation kann man nur von sehr viel Glück sprechen, dass niemand zu Schaden gekommen ist“, so Ortstellenleiter der Bergrettung Rauris Wolfgang Rohrmoser. Bei dem Einsatz von 17 Bergrettern wiederum äußerst hilfreich für eine rasche Bergung und Versorgung der Geretteten stellte sich das erst kürzlich in Dienst gestellte Einsatz-Quad der Bergretter heraus.

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