Schulung über die Auswirkung traumatischer Einsätze und das “coronagerecht” mittels Videokonferenz
Unser Peer Erich Hutter hat sich im Zuge der beschränkten Möglichkeiten in Zeiten von Corona etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Um uns im Bereich Psychologie bzw. mögliche Auswirkungen nach traumatischen Einsätzen und deren Abhilfe zu schulen, griff er auf die Hilfe seiner Töchter zurück, um die Schulung mittels Videokonferenz durchzuführen:
“In den letzten Wochen haben sich die Themen an den Küchentischen im Hause Hutter geändert. Ich bin umgeben von neuen digitalen Arbeitsweisen meiner Töchter, kombiniert im Homeoffice und Homeliving. Videokonferenzen mit Teilnehmern aus aller Welt, Online Prüfungen an der Universität, Vorlesung im digitalen Hörsaal, die „neue digitale Normalität“. Die „Innovation Days“ organisiert von meiner Tochter Katja, Professorin für Marketing & Innovation und ihrem Team an der Universität Salzburg mit mehr als 80 TeilnehmerInnen – ein erstes digitales Experiment – haben mich letzte Woche ganz besonders inspiriert. Faszinierend war zu sehen, dass Studierende aus verschiedensten Fachbereichen der Univ. und FH Salzburg und TU Wien aus einer Idee, in einem 48h Countdown, einen digitalen Prototypen erarbeitet haben. Begleitet von Unternehmenspartnern und Innovationscoaches – aber alles online.
Ja, da ist man als technikinteressierter Vater live dabei und testet gleich eigene Anwendungsbereiche. Eine Peer Schulung via Präsentation im Schulungsraum, ist in den aktuellen Zeiten nicht machbar. Als Bergretter muss man oftmals den herkömmlichen Weg verlassen und Neues ausprobieren. Warum nicht auch die digitalen Technologien, die sich gerade in den Arbeitswelten ausbreiten, für eine Schulung auszuprobieren. Einmal getestet und schon war die Einladung ausgesendet und 32 Bergretter konnten es sich zu Hause vor den Bildschirmen gemütlich machen”.
Bericht/Fotos: Bergrettung Rauris E. Hutter