Zahlreiche Einsätze – leider auch mit tödlichem Ausgang – ersetzen aber auch nicht die nötige Fortbildung der ehrenamtlichen Bergretter

Nachdem am 25. und am 26. August wieder im „Kitzklettersteig“ der Taxenbacher Kitzlochklamm in Summe drei Personen von den Bergrettern geborgen werden mussten und das Abenteuer eines rumänischen und zweier deutscher Klettersteiggeher damit glimpflich ausging, konnten am 28. August die Einsatzkräfte einem 67-jährigen Deutschen leider nicht mehr helfen.
Der Wanderer verstarb am Rauriser Rainberg trotz raschem Einsatz von Rettungshubschrauber, Notärzten und Bergrettern an einem Herzstillstand.

Gerade solch psychisch belastende Situationen erfordern auch, dass die ehrenamtlichen Helfer gemeinsam in den Bergen unterwegs sind, um die Kameradschaft zu festigen und sich nach schwierigen Einsätzen auch gegenseitig unterstützen zu können.
Ein Ausflug in die Dolomiten war wieder einmal eine gute Gelegenheit, Klettertouren, Kletterssteige und Wanderungen rund um die Pisciadu- Hütte gemeinsam unternehmen zu können.

Aber auch die nötige Schulung und Fortbildung ist wichtig, um am aktuellen Stand zu bleiben und die Zusammenarbeit zu perfektionieren.

Bei der am vergangenen Wochenende durchgeführten Übung galt es, zwei „verletzte“ Personen aus steilem Gelände zu bergen und abzutransportieren. Die Übung wurde quasi im letzten Winkel eines der größten Einsatzgebiete des Landes Salzburgs durchgeführt. Ein Dank geht an die Grundbesitzer und Jagdpächter für die Möglichkeit der Übung und die Auffahrt mit den Geländefahrzeugen.

Bericht/Foto: ÖBRD Rauris

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