Lawinen- und Bergeübung am Hohen Sonnblick
Auch in Corona- Zeiten ist es wichtig, die Schlagkraft der Einsatzkräfte aufrecht zu erhalten. Nachdem alle Teilnehmer an der Übung einen negativen Covid-Test abgelegt hatten, konnte die Übung am Hohen Sonnblick mit der Abfahrt ins Einsatzgebiet „Melcherboden“ gestartet werden.
Dort galt es einen Lawinenunfall mit drei verschütteten Personen zu lösen wobei eine Person kein LVS bei sich trug. Auch in der Praxis kommt es leider immer wieder vor, dass Skitourengeher und Variantenfahrer ohne Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) unterwegs sind.
Nach relativ kurzer Zeit konnten die beiden „Verschütteten“ mittels LVS geortet und ausgegraben werden. Die Suche der dritten „Person“ gestaltete sich langwieriger, da hier mittels „Sondieren“ der Lawinenkegel langwierig und mühsam abgesucht werden musste. Schlussendlich konnte auch dieser Verschüttete in 1,5m Tiefe geortet, ausgegraben und erstversorgt werden. Der zweite Teil der Übung befasste sich mit dem Abtransport eines Verletzten mittels Bergetrage UT2000 in steilem Gelände.
Bericht/Fotos: Bergrettung Rauris